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MNZ 25.10.2007

Parlament bewilligt den Nachschlag

Magistrat vergisst die Honorar-Rechnung des Architekten beim Ausbau des Jugendraumes

/on Alfons Wieber (0 64 28) 44 88 40 ■edaktion.mnz@mittelhessen.de

Neustadt. Der Umbau des alten Schwimmbadcafes in den leue Jugendraum hatte nach damaligen Angaben rund 90 000 Euro gekostet. Ende April diesen Jahres war er durch Bürgermeister Manfred Hoim seiner Bestimmung übergeben. Nun muss bei der Finanzierung nachgesteuert werden.

Der Stadtverordnetenversammlung wurde ein entsprechender Beschlussantrag vorgelegt. Es klafft noch eine Finanzierungslücke von rund 4200 Euro, die sich vor allem aus den Honorarkosten des Ingenieurbüros in Höhe von 3 100 Euro und offenen Handwerkerrechnungen und Sicherheitsleistungen in Höhe von und 1100 Euro zusammensetzt.

Kappel bleibt ehrlich

Die Handwerkermehrausgalen resultieren dabei im wesentlichen aus Abschlussarbeiten zur Herstellung der Außenanlage und zusätzlich beschafftem Gerät für den Stadtjugendpfleger. Diese waren bei der Kostenermittlung vorher nicht berücksichtigt worden.

Auf die Frage von Hans Gerhard Gatzweiler (SPD) in der Sitzung des Haupt und Finanzausschusses, warum die Honorarkosten des Architekten in der Planung nicht enthalten gewesen seien, antwortete Werner Kappel, Erster Stadtrat der Junker-Hansen-Stadt: „Es ist schlicht und ergreifend vergessen worden".

Die Magistratsvorlage wurde in der Stadtverordnetenversammlung einstimmig angenommen.